Samstag, 6. Oktober 2012

Das Paradies für kleine Stollenritter

Wir starteten direkt vor der Haustüre Richtung Süden. Den Weg über den Golfplatz kannten wir, allerdings haben wir noch nie gesehen, wie der Rasen mit einem Schaber getrocknet wird. Golfen ist ein Sport, den ich nie begreifen werde. Wir suchten sofort die kleinen Wege auf, Fabian voran. Auf und ab flogen wir über die Trails, umrahmt von einem tollen Panorama mit dem Flüela Schwarzhorn, das wir vor ein paar Tagen bestiegen hatten.
Leider hat alles Schöne ein Ende, irgendwann wurden wir auf die Strasse verbannt. Ständig zwängten sich Autos an uns vorbei. Liebe Davoser, habt ihr noch nie über ein Fahrverbot im Dischmatal nachgedacht? Man kann wandern, biken und Velo fahren und es fährt noch ein Bus. Wozu muss man dann noch mit Motorfahrzeugen bis Dürrboden fahren?
Nun denn, wir erreichten den Dürrboden, wo wir die verdienten Getränke zu uns nahmen. Ein Geocache lag auch noch in der Gegend rum, den wir dann auch loggten. Zum Bouldern und Biketricks üben reichte die Zeit auch noch.
Eine Bouldersession
Das Bike will beherrscht sein
Die Rückfahrt auf der Strasse war so schnell, wie es die Autos zuliessen. Endlich konnten wir links auf die Trails abbiegen. Und schwupp, war Fabian weg. Zum Glück waren nicht mehr viele Wanderer unterwegs, es machte richtig Spass, die schmalen Wege runter zu fetzen. Bald waren wir wieder beim Golfplatz, wo uns eine Barriere den Weg versperrte. Ein Ball kam geflogen, kurz darauf schlurften Golfer vorbei, die Barriere ging hoch. Also diese Golfer... 25 Kilometer und 500 Höhenmeter waren nun genug. Oder doch nicht? Nein, wir mussten noch einen Cache suchen und nochmals 100 Meter hoch radeln. Erst dann fuhren wir mit 30 Kilometern in den Beinen zur Wohnung zurück.

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